Sollte man sich als Startup oder Gründer mit SEO auseinander setzen oder ist es wirklich tot?

Ist das Produkt erst einmal entwickelt, stellen sich alle Gründer die gleiche Frage: Wie generiere ich Neukunden? Darüber, dass das Thema Online Marketing zu einem unglaublich relevanten Instrument geworden ist, sind wir uns wohl alle einig. Wie man dabei aber genau vorgeht und ob man tatsächlich noch SEO braucht, darüber lässt sich streiten.
In diesem Podcast und im Blogpost teile ich mit euch meine persönliche Wahrheit zum Thema SEO und gebe euch Antworten auf folgende Fragen:

  • Ist SEO wirklich tot?

  • Sollten Gründer SEO vernachlässigen?

  • Was passiert, wenn man kein SEO betreibt?

  • Bringt Social Media mein Business weiter?

 


Einen wunderschönen guten Tag hier aus dem Startup-Studio.
Mein Name ist Hamed Farhadian und in diesem Podcast geht es um Themen, wie man mehr Besucher für seine Webseite generiert. Wie man ebenfalls dadurch mehr Kunden gewinnt und als Unternehmer mehr Umsatz in der Firma macht. Und wir haben heute ein sehr interessantes Thema basierend ebenfalls auf dem, was ich letztes Mal gesprochen hatte: SEO und vor allem ebenfalls der Vorwurf oder die Behauptung, man bräuchte kein SEO.
Zunächst einmal vielen Dank für das Feedback, was ich auf die letzte Folge bekommen habe. Das war sehr interessant und einige konnten mir zustimmen, haben dieselbe Erfahrung gemacht.
Andere haben genau das, worüber ich gleich reden möchte, ebenfalls angesprochen. Dass sie bisher keine Erfolge über SEO, keine Erfolge über Google bekommen haben und eine wunderschöne Webseite haben; die habe ich mir dann ebenfalls angeschaut, aber es passiert nichts seitens Google. Und der Grund eindeutig handwerkliche Fehler und wenn man diese Fehler nicht behoben hat, dann kann man keinen Traffic von Google erwarten.

Sollten Gründer und Startups SEO vernachlässigen?

Aber bevor wir richtig durchstarten, ich habe gestern noch einen Link von einem guten Freund bekommen und da ging es um ein Video von Jérémy Feyh, Funnel-Experte von Mehr Geschäft und er spricht in einem Video namens: „Die Wahrheit über SEO und warum wir komplett darauf verzichten“ darüber, dass seiner Meinung nach, gerade, wenn man als Unternehmer am Anfang ist, man SEO vernachlässigen sollte, beziehungsweise komplett nicht auf dem Radar haben sollte, fast durchaus abgeneigt sein sollte, überhaupt irgendetwas mit diesem Thema zu machen.

Warum es gefährlich ist, SEO unbeachtet zu lassen

Und dem möchte ich eindeutig widersprechen. Und ich möchte euch ebenfalls begründen, warum ich diese Meinung habe. Ja, es ist richtig, dass man bei SEO nicht sofort Ergebnisse bekommt.
Das heißt, wenn man heute etwas macht, dann ist das nicht so, dass ich morgen sofort Besucher bekomme. Und das kann ebenfalls durchaus einmal solange dauern, dass man sechs oder zwölf Monate auf die Früchte seiner Arbeit warten muss, bis Google einen dafür belohnt. Aber der springende Punkt ist, wenn man wirklich kurzfristige Ergebnisse haben und kurzfristig denkt, kann man natürlich ebenfalls Google dafür Geld bezahlen, um oben, nicht in den organischen Suchergebnissen, aber in der bezahlten Werbung aufzutauchen. Bei den Google AdWords-Flächen kann man natürlich Werbung schalten und zahlt pro Klick. Das heißt, man kann bei Google hingehen und sagen, hey Google, ich bin WordPress-Experte aus Hamburg und ich möchte, dass jedes Mal, wenn jemand etwas eingibt, dass mein Name und meine Webseite da erscheinen, ich zahle jedes Mal vier Euro Klick.
Dann sagt dir Google, die Webseite AdWords, ja, alles klar, wir haben ungefähr 400 Suchanfragen pro Monat für diesen Suchbegriff. Bleiben wir einmal jetzt bei WordPress Experte Hamburg und es stellt sich heraus, dass ungefähr zwei oder vier Prozent auf diese Werbung klicken. Das werde ich euch jetzt nicht ausrechnen, da kommt eine ordentliche Summe dabei heraus, vielleicht sind das 400 Euro, vielleicht sind das 800 Euro. Es kann ebenfalls bei einigen Kunden sein, dass man 8000 Euro für ein Keyword zahlt, nur um auf Platz eins zu sein in den bezahlten Werbeflächen und bekommt sofort, ich mache das, und am nächsten Tag bekomme ich Klicks, bekomme ich Besucher, die machen irgendetwas auf meiner Webseite, die kaufen irgendetwas, rufen an, man closed den Sale und hat Umsatz generiert. So weit so klar.

Suchmaschinenoptimierung als langfristiges und nachhaltiges Marketinginstrument

SEO funktioniert nicht so schnell. Bei SEO optimiert man die Webseite, sorgt dann dafür, dass Google sagt, ja, das ist guter Content und wenn jemand nach diesem Suchbegriff sucht, WordPress Experte Hamburg, dann möge doch bitte Hamed erscheinen. Warum? Weil er hat einen wirklich guten Text geschrieben. Die Seite ist ordentlich strukturiert. Es geht offensichtlich um dieses Thema. Und viele andere Faktoren. Andere haben auf Hamed verlinkt, weil er WordPress Experte, alles klar, auf Platz eins für Hamed. Das kann sehr lange dauern, aber ebenfalls da gibt es Möglichkeiten, das Ganze zu verkürzen und es ebenfalls ordentlich zu machen. Ich habe durchaus bereits Kundenprojekte gehabt, wo wir etwas gemacht haben und zwei, drei Wochen später sehen wir einen eklatanten Boost im Bereich der Visibility und dementsprechend 6000 Prozent hatten wir auf einmal die Besucherzahlen erhöht. Und wenn ich jetzt ebenfalls ein bisschen mit Zahlen prahlen soll, wir hatten ebenfalls ein anderes Projekt, ein Content-Portal, wo jeden Tag Content fast durchaus wie Spiegel veröffentlicht wurde. Und da haben wir ein Wachstum von 1,5 Millionen Prozent hinbekommen. Und schlussendlich auf 800000 Besucher pro Monat nur durch Google. Und das ist natürlich Gold wert und Geld wert und wer so etwas für sein Business umsetzt, kann sich natürlich dann ebenfalls sicher sein, dass er dann ebenfalls langfristig diese Position behält, wenn er sauberes SEO betreibt.

Warum es sich besonders für Gründer und Startups lohnt in SEO zu investieren

Und das ist ein wichtiger Punkt in dem Video, was von diesem Jérémy ebenfalls angesprochen wurde, dass jemand Traffic hat, Besucher, alles super und auf einmal passiert irgendetwas und man verliert sein Number One Ranking. Ja, das ist eine Gefahr, aber das ist unternehmerisches Risiko, was jeder trägt, wenn er mit einem Zielgruppenbesitzer zusammenarbeitet. Und dieses Zielgruppenbesitzer ist ein wirklich wichtiger Begriff. Du musst eine Sache verstehen. Google ist der Zielgruppenbesitzer. Wenn jemand nach meinem Produkt oder nach meiner Leistung sucht, dann geht er auf Google und sucht das und deswegen gehört er oder sie Google. Und wir können dankbar sein, dass Google uns auf Platz eins sieht. Und meine Kunden nutzen mich für ihre SEO-Optimierung, damit sie technisch und inhaltlich und strukturell soweit gut dastehen, dass Google sagt, ja, wenn jemand das sucht, schicke ich ihn zu dir und wir sollten dafür dankbar sein. Warum? Weil es ist kostenloser Traffic. SEO ist per Definition kostenlose Besucher, die man von Google bekommt.
Natürlich kostet es, SEO zu betreiben. So etwas wie Link-Aufbau. So etwas wie eine gründliche On Page Optimierung. So etwas wie Verschlüsselung auf der Seite. So etwas wie Page Speed Optimierung. So etwas wie Navigationsoptimierung. So etwas wie Keyword-Analyse. Das sind natürlich Dienstleistungen, die wir unseren Kunden berechnen. Aber das Ergebnis dieser Optimierung ist nachhaltiger, langfristiger Besucherstrom aus Google. Einige behaupten manchmal, ja, aber meine Zielgruppe, die suchen das doch gar nicht. Und die bittere Wahrheit ist: Doch, die suchen. Denn jeder sucht.

Keyfact: Erstens, Google generiert ungefähr acht Milliarden Suchanfragen oder die User generieren acht Milliarden Suchanfragen pro Monat.

Und Google hat einen Marktanteil von 90 Prozent in Deutschland. Jeder, ob das jetzt B2B ist oder B2C ist, oder ein Portal oder eine Dienstleistung, ein Handwerker, ein Frisör, ein Schlüsselnotdienst, ein Laptopverkäufer, ein Coach, ein Trainer, ein Event-Veranstalter, ein Monitor-Hersteller, es spielt keine Rolle. Es wird immer eine Situation geben, wo Leute euer Produkt oder eure Dienstleistung benötigen könnten oder eure Expertise oder eure Person und dann bei Google genau danach suchen. Und was gibt es Schöneres als, dass du da gefunden wirst und dann schlussendlich den Besucher auf deine Seite bekommst, ihn überzeugst und dann als Kunden gewinnst. Und ich kenne kein anderes Marketing-Tool, keine andere Form der Werbung, die so nachhaltig und mit so einem positiven Return on Investment funktioniert wie Suchmaschinen-Marketing.

Warum ein Blog dich weiter bringt als Instagram oder Facebook

Im Vergleich dazu, Social Media, ja, man kann natürlich Sachen teilen bei Facebook und dann hoffen, dass acht Freunde das liken und zwei davon das in ihrem Netzwerk noch einmal teilen. Wir nutzen alle Facebook, aber da ist doch so viel Content, da wird doch dein Beitrag untergehen. Ich habe wenige Kunden, die auf Social Media erfolgreich sind. Die machen es, weil es alle machen und die machen es, weil es gut ankommt und ja, zwischendurch sieht das dann ebenfalls irgendjemand. Oder jemand, der nach dieser Firma gegooglet hat und dann auf das Social Media Profil kommt und sagt, schön, die machen das und das. Deswegen gehört für mich ebenfalls Social Media als ein Teilbereich der Suchmaschinenoptimierung. Ich sorge dafür, ich positioniere mich in einer Art und einer Form, dass, wenn jemand nach mir sucht, ich einen guten Eindruck mache. In der Form kann man Social Media nutzen. Ein Blog ist ebenfalls für mich Social Media ebenfalls eine Form von SEO, denn ich sorge zum Beispiel durch einen Blogpost oder durch ein Foto oder einen Beitrag, den ich online setze, dass das natürlich bei Google ebenfalls gefunden wird. Ich denke, was für euch wichtig ist, ist das Verständnis, dass diese Art von Media ebenfalls natürlich auf euren eigenen Seiten stattfinden kann. Das heißt, ihr müsst nicht auf Facebook irgendetwas hochladen oder auf Instagram, damit man über euch etwas findet. Damit würdet ihr eure Rechte und ebenfalls die Inhalte und ebenfalls die Gestaltung der Inhalte anderen Firmen überlassen. Stattdessen ist es natürlich viel klüger, dass man diese Inhalte auf seiner eigenen Seite veröffentlicht und so praktisch die Inhalte selbst besitzt. Man sagt da, own media, und kann über diesen Kanal ebenfalls kontinuierlich zusätzlich das Ganze optimieren.

Kontinuierliche Optimierung deines Startups

Und das ist mein letztes Stichwort für heute, der Anspruch und das Mindset, sich selber als Optimierer zu verstehen, der kontinuierlich Dinge optimiert. Das kann in der Außenkommunikation sein. Das kann im Selbstverständnis sein. Das können Prozesse sein im Unternehmen. Das kann die Struktur der Webseite sein, das können Texte sein. Kontinuierlich Inhalte und Gedanken optimieren, die Firma optimieren, sich selbst optimieren, die Mitarbeiter optimieren und alle ebenfalls an Bord bekommen, dass die diesen Gedanken teilen und schlussendlich das ebenfalls nach außen tragen. Denn nur, wer diesen Anspruch an sich selbst hat, wird besser und wer aufhört, besser zu werden, der ist bereits schlecht. Oder so ähnlich.
In diesem Sinne war es das. Ich freue mich wie immer auf euer Feedback. Schreibt mir gerne: hamed.de. Und wir sind ebenfalls selber gerade dabei, unsere Präsenzen zu optimieren mit dem neuen Startup-Studio-Approach und der Podcast soll euch da ebenfalls einen kleinen Einblick geben. Besucht uns gerne: startupstudio.de. Hamed.de könnt ihr ebenfalls gerne anschauen. Ich freue mich auf euer Feedback. Ich werde diese Podcasts nicht mehr per WhatsApp oder vielleicht doch, aber wer unbedingt diese Podcasts bekommen will und Interesse hat, möge mir doch einfach eine E-Mail schicken, beziehungsweise ebenfalls auf diese WhatsApp-Nachricht mit seiner E-Mail-Adresse antworten. Dann kann ich euch in den Verteiler setzen. Dann bekommt ihr einmal die Woche einen direkten Link und könnt euch den Podcast anhören. Das war es soweit. Ich freue mich auf euch.
Bis zum nächsten Mal. Ciao, ciao.
Hamed aus dem Startup-Studio.


Kurz zusammengefasst: Auf SEO zu verzichten wäre fatal, denn guter Content wird von Google belohnt. Besonders für Startups und Gründer gilt es hier am Ball zu bleiben, damit man mit seinen Produkten über Google gefunden werden kann. Statt viel Zeit (und Geld) in Social Media zu investieren, sollte der Fokus auf gut recherchiertem Content liegen, der nachhaltig von Relevanz ist.

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